Das Thema Nachhaltigkeit ist für viele Österreicher bereits ein fixer Bestandteil ihres Privatlebens, doch auch in Wirtschaftsbereichen wird es immer wichtiger. Der Bankensektor ist davon nicht ausgenommen, denn das große Interesse österreichischer Bankkunden an nachhaltiger Geschäftsgebarung und Anlageinstrumenten stellt ein großes Potenzial dar. Über die Hälfte (51 %) der heimischen Bankkunden gibt an, großes bzw. sehr großes Interesse an nachhaltigen Finanzprodukten zu haben. Gleichzeitig besitzt nur knapp jeder Fünfte (18 %) ein solches. Über die Hälfte (51 %) der Befragten gibt an, großes bzw. sehr großes Interesse an nachhaltigen Finanzprodukten zu haben. Gleichzeitig besitzt nur knapp jeder Fünfte (18 %) ein solches. So lautet eines der zentralen Ergebnisse einer Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY, bei der im März 2020 über 1.000 österreichische Bankkunden befragt wurden.

Eher geringes Vertrauen in die Bank
Wenn auch das Interesse für nachhaltige Finanzprodukte bei jedem zweiten Bankkunden (51 %) gegeben ist, vertrauen nur vier von zehn Bankkunden (39 %) ihrer Bank bezüglich Nachhaltigkeit voll und ganz. "Der Klimawandel und seine Auswirkungen lassen Banken ihre entscheidende Rolle als Mitgestalter von nachhaltigen Investitionsentscheidungen bewusster werden", sagt Armin Schmitt, Partner und Leiter des Bereichs Financial Services Consulting bei EY Österreich. "Sustainable Finance hat das Potenzial, die gesamte Wertschöpfungskette von Finanzdienstleistern zu beeinflussen und zu verändern und somit einen großen Teil zu einem grüneren Planeten beizutragen. Um auch die Bankkunden mit an Bord zu holen, bedarf es einfacher, verständlicher und zugänglicher Informationen über die Nachhaltigkeitsbestrebungen der Banken, die das Vertrauen steigern."

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie "EY Sustainable Finance Consumer Survey 2020" finden Sie in unserer Chartstrecke oben. (mb)