FONDS professionell Österreich, Ausgabe 3/2017

Die einzige Konstante ist der Wandel – heißt es schon in der antiken Philosophie. Auch moderne Investmentphilosophien berücksichtigen, dass sich die Märkte ständig verändern. Das gilt besonders im Bereich der Emerging und Frontier Markets, wo Wandel omnipräsent ist. Ob Argentinien, Pakistan oder Iran – die Entwicklungen sind teils rasant. Mit intensivem Research und selektiver Analyse können Anleger von diesem Wandel aber profitieren. Der Status als Frontier Market ist die Vorstufe zum Emerging Market, zum Schwellenland. Im MSCI Frontier Market Index beispielsweise sind aktuell 23 Länder gelistet, Länder wie Bangladesch, Jordanien, Kenia oder Kasachstan. Während der vergangenen fünf Jahre haben Frontier Markets die Emerging Marktes und sogar einige Industrienationen in ihrer Performance deutlich übertroffen, betrachtet man das risikobereinigte Ergebnis. Zudem sind in Investments in Frontier Markets sehr gut geeignet, um ein Portfolio zu diversifizieren, da die Korrelation der Frontiers mit dem Weltmarkt überaus gering ist. Drei klassische Entwicklungsstufen mit Potenzial Gerade jetzt ist der Zeitpunkt günstig, über ein solches Investment nachzudenken. Denn die Entwicklung vieler Frontier Markets erinnert an die Situation heutiger Schwellenländer vor etwa 20 Jahren. Noch ist die Investmentabdeckung eher spärlich, das dürfte sich aber im Laufe der nächsten Jahre ändern. Entsprechend wichtig ist es, den stetigen Wandel in diesem Bereich genau zu analysieren. Pakistan, Argentinien und der Iran zeigen exemplarisch die klassischen drei Entwicklungsstufen, die Frontiers durchlaufen. So gehört Pakistan seit Mai nicht mehr zum Frontier Market Index, sondern wurde als Emerging Market klassifiziert. Die ökonomische und politische Situation hat sich bedeutend verbessert. Die Wachstumsrate des BIP hat weiter an Fahrt aufgenommen und Pakistan ist aktuell auf dem niedrigsten Inflations- und Zinsniveau seit Generationen, während die Währung relativ stabil ist. Gleichzeitig ist die politische Lage beständig, mit einer Regierung, die zum ersten Mal seit der Revolution vor fast 70 Jahren eine komplette Legislaturperiode lang an der Macht bleiben konnte. Langfristig sind aber weitere Reformen für eine nachhaltige Entwicklung nötig. Argentinien hingegen verbleibt zunächst im Status eines Frontier Market. Im Laufe des nächsten Jahres könnte Argentinien jedoch aufgewertet werden. Seit 2015 der unternehmerfreundliche Mauricio Macri zum Präsidenten gewählt wurde, ist das Land auf einem guten Weg. Macri implementierte rasch Reformen, die Stabilität und Normalität brachten, was von den Märkten belohnt wurde. Für ein langfristiges Wirtschaftswachstum braucht es nun weitere politische Reformen und ausländische Direktinvestitionen. Die Unterhauswahlen im Oktober nehmen dabei eine entscheidende Rolle ein. Kann Macri seine Macht festigen, stehen die Chancen für weitere Verbesserungen gut. Konstanten Wandel analysieren und die richtigen Investmententscheidungen treffen Reformen und Verbesserungen haben auch dem Iran gutgetan. Noch ist er zwar nicht als Frontier Market gelistet, das dürfte aber nur noch eine Frage der Zeit sein. Das Land hat die zweitgrößte Wirtschaft im Nahen Osten und Nordafrika nach Saudi-Arabien, die Gesellschaft ist gut gebildet und dynamisch. Allerdings sind Korruption und mangelnde Transparenz nach wie vor stark ausgeprägt und auch die Unternehmenskultur dürfte Investoren vor einige Herausforderungen stellen. Jedoch sind solche Konstellationen nicht ungewöhnlich, wenn sich ein Markt allmählich öffnet. Zudem ist der iranische Aktienmarkt etabliert und divers, was im Frontier Universum eine willkommene Ergänzung wäre. Ein fundamentales Research und die genaue Kenntnis der Märkte und Unternehmen vor Ort ist zentral, um die richtigen Aktien auszuwählen – und davon langfristig zu profitieren. Das Umfeld für Investments in den Frontier Markets ist unter diesem Gesichtspunkt also günstig, denn erfahrenen Investoren bietet dieser ständige Wandel attraktive Anlagemöglichkeiten. Oliver Bell, Portfoliomanager T. Rowe Price – Frontier Markets Equity Strategie und Middle East & Africa Equity Strategie Nur für professionelle Investoren. Nicht zur Weitergabe bestimmt. Wichtige Informationen Dieses Material und alle darin enthaltenen Erklärungen, Informationen, Daten und Inhalte sowie Unterlagen, Informationen, Abbildungen, Links, Grafiken oder Videoaufzeichnungen, die in Verbindung mit diesen Unterlagen stehen, werden von T. Rowe Price ausschließlich zu Informationszwecken bereitgestellt. 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Dieses Material ist nur für die Verwendung in bestimmten Ländern vorgesehen. C1DP1YO3U | 201708-244269 ANZEIGE T. Rowe Price: Wer jetzt auf Frontier Markets setzt, kann langfristig vom Wandel profitieren Sogenannte Grenzmärkte bieten einen überzeugenden Investmentcase Die Frontier Markets gelten als unübersichtlich, teilweise unbeständig und für ausländische Investoren schwer zugänglich. Doch es lassen sich attraktive Anlagechancen identifizieren – mit der richtigen Analyse. Kontakt: Carsten Kutschera Head of Relationship Management, Deutschland und Österreich T. Rowe Price International Ltd Telefon: +49 (0)69 71045 5215 E-Mail: carsten_kutschera@ troweprice.com Webseite: troweprice.at

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