So performten die Pensionskassen im dritten Quartal
Österreichs Pensionskassen können für das dritte Anlagequartal nicht nur eine nennenswerte Performance vorweisen, sondern haben auch beim verwalteten Vermögen ein neues Rekordniveau erreicht.
Die Pensionskassen in Österreich sind im bisherigen Jahresverlauf gut unterwegs, was wichtige Kennzahlen anbelangt. Dies geht aus einem jüngst von der Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht über das dritte Quartal 2024 hervor. Das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen beträgt demnach Ende September 28,14 Milliarden Euro, es hat sich damit um 1,96 Prozent gegenüber dem Ende des Vorquartals erhöht.
Die Performance im dritten Quartal betrug laut Berechnungen der Österreichischen Kontrollbank 1,87 Prozent, womit die Performance in den ersten neun Monaten 5,92 Prozent erreichte. Zum Vergleich: Über die vergangenen zehn Jahre wurden im Schnitt 3,17 Prozent pro Jahr erzielt.
Der FMA-Bericht zeigt des Weiteren, dass sowohl im dritten Quartal als auch Year-to-Date (YTD) die überbetrieblichen Pensionskassen besser als ihre betrieblichen Pendants performten, wie auch nachfolgender Tabelle zu entnehmen ist.
Performancevergleich der Pensionskassen
Quelle: FMA
In Österreich sind acht Pensionskassen aktiv, davon fünf überbetriebliche und drei betriebliche Anbieter. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten (AWLB) stieg seit Mitte des Jahres um 5.775 Personen oder 0,5 Prozent auf 1.087.289 Personen, die Ende September im Pensionskassensystem geführt wurden. Zur Einordnung: Das ist fast jeder vierte (23%) aller unselbstständig Erwerbstätigen in Österreich.
Das Vermögen der Pensionskassen wird zu rund 96 Prozent indirekt über Investmentfonds gehalten. Durchgerechnet sind etwa 39 Prozent in Aktien investiert, circa 35 Prozent in Anleihen und knapp sechs Prozent in Immobilien (siehe auch folgende Grafik). (aa)
Asset-Allokation der Pensionskassen
Quelle: FMA