Das vergangene Anlagejahr war für Österreichs Pensions- und Vorsorgekassen  überdurchschnittlich erfolgreich. So konnten die acht betrieblichen und überbetrieblichen Pensionskassen mit einer Performance von durchschnittlich 7,76 Prozent für ihre rund 1,1 Millionen Kunden ein Top-Ergebnis erzielen.

Auch die traditionell sehr vorsichtig am Kapitalmarkt agierenden Vorsorgekassen, die die Gelder der Abfertigung Neu verwalten, konnten ein sehr erfreuliches Ergebnis erzielen. Darüber informiert der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen per Aussendung.

Milliardenschwere Pensionskassen
Österreichs Pensionskassen verwalten aktuell ein Vermögen von 29,04 Milliarden Euro. Im Schnitt haben die rund 155.000 Leistungsberechtigten im Vorjahr eine monatliche Zusatzpension von 417 Euro bekommen (14 Mal pro Jahr).

Das letztjährige Ergebnis der Pensionskassen in Höhe von 7,76 Prozent liegt klar über der Langfristperformance mit 5,03 Prozent. "Die österreichischen Pensionskassen sind als der größte private Pensionszahler in Österreich ein zentraler Bestandteil des Pensionssystems. Eine Pensionskassen-Pension ist eine wichtige Ergänzung für den Lebensstandard im Alter", betonte Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen (WKÖ), anlässlich der Bekanntgabe der neuen Performancezahlen.

Vorsorgekassen ebenfalls erfolgreich
Die Vorsorgekassen haben im abgelaufenen Geschäftsjahr ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Dieses liegt im Durchschnitt im Jahr 2024 bei 4,93 Prozent. Im Vordergrund der Anlagestrategie steht dabei stets die langfristige Stabilität und Liquidität, da die Anspruchsberechtigten bei Vorliegen gewisser Voraussetzungen (zum Beispiel Arbeitslosigkeit) ihre Gelder relativ kurzfristig von der Vorsorgekasse auszahlen lassen können.

Aktuell verwalten die österreichischen Vorsorgekassen ein Vermögen von 21,3 Milliarden Euro für rund 3,92 Millionen Anspruchsberechtigte. (aa)