Die Private Markets verzeichnen seit einigen Jahren ein starkes Wachstum. Das hat dazu geführt, dass Private-Equity-Fonds weltweit von Rekord zu Rekord bei den Assets under Management (AuM) eilen. Anfang September 2025 lag das Volumen der verwalteten Vermögenswerte bei 9,92 Billionen US-Dollar. Das berichtet der Asset-Service-Anbieter Ocorian.

Das kumulierte Fondsvolumen stieg von 1,5 Billionen Dollar im Jahr 2010 um rund 570 Prozent auf inzwischen knapp zehn Billionen Dollar. Bereits von 2010 bis 2020 hat sich das AuM-Volumen mehr als verdreifacht, und in den ersten neun Monaten dieses Jahres legte das AuM-Volumen um knapp elf Prozent zu, wie aus dem aktuellen "Global Asset Monitor" von Ocorian hervorgeht.

Nordamerika ist der mit Abstand größte Markt
Damit ist nach Analystenmeinung das Ende der Fahnenstange nicht erreicht. Ocorian prognostiziert bis 2030 ein weiteres Wachstum von 75,5 Prozent. Damit würde sich das Gesamtvermögen in globalen Private-Equity-Fonds in fünf Jahren auf 17,41 Billionen Dollar belaufen. Zu dieser Entwicklung tragen laut Yegor Lanovenko, Global Co-Head of Fund Services bei Ocorian, im gegenwärtigen Marktumfeld vor allem operative Disziplin im Management und Wertschöpfung bei.

51 Prozent des AuM-Volumens entfallen auf nordamerikanische Fonds, gefolgt von asiatischen Gesellschaften, die einen Marktanteil von 31 Prozent haben. Europa liegt mit 15 Prozent abgeschlagen auf dem dritten Platz. Das größte Wachstum verzeichnen aktuell die asiatischen Märkte. Sie legten dieses Jahr schon um 16 Prozent zu, während das in Asien veranlagte Kapital "nur" etwa ein Fünftel des weltweit investierten Vermögens ausmacht. Bei der Asset Allocation sind Investitionen in Nordamerika mit einem Gesamtanteil von 57 Prozent Spitzenreiter. (ae)