Erstmals seit langer Zeit gehen die Preise für Eigentumswohnungen in vielen Luxus-Alpendestinationen zurück. Das berichtet die Plattform Immoscout24, die 17 Skigebiete analysiert hat.  

In Ischgl sind die Quadratmeterpreise von 2023 auf 2024 um 16 Prozent gesunken, in Kitzbühel waren es minus fünf Prozent, und im Zillertal sind die Preise um acht Prozent rückläufig, heißt es in einer Aussendung. Allerdings bleibt Kitzbühel trotz des leichten Rückgangs weiter das teuerste Skigebiet mit 12.338 Euro pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen.

Noch stärker ist der Abschwung in weniger luxuriösen Gegenden. In Hinterstoder oder dem Nassfeld kann man Wohnungen momentan um ein Drittel günstiger erwerben als noch im Jahr 2023. Allein in Bad Gastein, St. Anton, Schladming und Saalbach gab es Preissteigerungen.

Quelle: Immoscout24, Median

Weniger stark ist der Trend bei den Preisen für Ferienhäuser und Chalets in den Alpen (siehe Tabelle unten). Kitzbühel führt auch hier mit 18.617 Euro pro Quadratmeter (plus drei Prozent) weiterhin das Ranking an. Sehr stark entwickelt sich der einstige Kurort Bad Gastein, der nach Jahrzehnten des Niedergangs offenbar eine Wiederbelebung erfährt. Hier legten die Häuserpreise um 43 Prozent auf 5.182 Euro/m2 zu. (eml)

Quelle: Immoscout24, Median