Immobilienblasen: In diesen sieben Städten droht die größte Gefahr
Die weltweiten Wohnimmobilienmärkte kühlen ab. Laut dem "UBS Global Real Estate Bubble Index 2025" sinkt das Blasenrisiko im dritten Jahr in Folge. Während sich die Preise in Frankfurt und München stabilisiert haben, boomen Städte wie Dubai, Miami und Madrid mit teils zweistelligen Zuwächsen.
Die globalen Wohnimmobilienmärkte haben sich im Durchschnitt weiter abgekühlt, wie aus dem aktuellen "UBS Global Real Estate Bubble Index 2025" hervorgeht. Basis der Analyse sind die Preisentwicklungen in 21 internationalen Metropolen.
"Die Euphorie ist verflogen; das durchschnittliche Blasenrisiko in den großen Städten ist das dritte Jahr in Folge gesunken", erklärt Matthias Holzhey, Hauptautor der Studie im Chief Investment Office von UBS Global Wealth Management.
Deutliche Preisrückgänge in Risikostädten
Städte, die 2021 noch in der höchsten Risikokategorie lagen – darunter Frankfurt, Paris, Toronto, Hongkong oder Vancouver –, verzeichneten inflationsbereinigt Preisrückgänge von fast 20 Prozent gegenüber ihren Höchstständen. Grund dafür waren die in den Folgejahren gestiegenen Zinsen.
In Metropolen mit geringeren Ungleichgewichten fielen die Rückgänge im Mittel deutlich moderater aus und lagen bei rund fünf Prozent.
Boom-Märkte trotz Trendwende
Entgegen dem globalen Abkühlungstrend gibt es auch Boom-Märkte: In den vergangenen fünf Jahren stiegen die inflationsbereinigten Wohnimmobilienpreise in Dubai und Miami um rund 50 Prozent. Dahinter folgen Tokio mit plus 35 Prozent und Zürich mit knapp 25 Prozent.
Im Jahresvergleich erzielte Madrid den größten realen Preisanstieg aller untersuchten Städte mit einem Plus von 14 Prozent.
Deutschland: Stabilisierung nach Korrektur
"Die Wohnimmobilienmärkte in München und Frankfurt haben sich nach der Korrektur stabilisiert. Trotz weiterhin angespannter Erschwinglichkeit zeigen sie nur noch ein moderates Blasenrisiko auf", so Maximilian Kunkel, Chefanlagestratege für UBS in Deutschland.
Mit Blick auf sinkende Zinsen, einen robusten Arbeitsmarkt und anhaltende Angebotsknappheit erwartet Kunkel eine mittelfristige Erholung der Preise sowie steigende Mieten in beiden Städten.
In welchen vier Städten weltweit die Überhitzungsgefahr laut UBS erhöht (Bubble Index > 1,0) und in welchen drei Metropolen sie hoch (> 1,5) ist, zeigen wir in unserer Bilderstrecke. (mb)












