Im Jahr 2024 wechselten nach Angaben des Grundbuchexperten Immounited österreichweit knapp 100.000 Liegenschaften den Eigentümer. Das Transaktionsvolumen belief sich auf rund 24 Milliarden Euro. Eine soeben veröffentlichte Auswertung der Internetplattform Willhaben, die in Kooperation mit Immounited erstellt wurde, zeigt nun, wo die größten Deals stattgefunden haben.

Die drei größten Transaktionen gingen in Wien über die Bühne. Verkauft wurden ein Bürogebäude für 159 Millionen Euro, ein Zinshaus für 127 Millionen Euro und ein gemischt genutztes Gebäude für 101 Millionen Euro. Die Top-Drei-Grundstück-Deals wurden im Burgenland (430.565 und 300.001 Quadratmeter) und in der Steiermark (309.340 Quadratmeter) registriert.

Wohnimmobilien-Transaktionen
Die meisten Wohnimmobilien-Transaktionen in absoluten Zahlen wurden dabei in den Landeshauptstädten Graz-Stadt (2.283 Verkäufe) und Linz-Stadt (1.071 Verkäufe) sowie in Innsbruck-Land (1.070 Verkäufe) verzeichnet. Die hochpreisigsten Wohnimmobilien wurden in Jochberg in Tirol sowie im 18. und im 13. Wiener Gemeindebezirk verkauft. Es handelt sich um Einfamilienhäuser, die 35,5 respektive 22,5 und 14 Millionen Euro gekostet haben.

Auf dem Wohnungsmarkt waren ebenfalls teure Deals zu sehen. Spitzenreiter ist hier eine Wohnung in Kitzbühel, für die 7,1 Millionen Euro bezahlt werden mussten. Dahinter folgen eine Dachgeschosswohnung in der Wiener Innenstadt für 6,7 Millionen Euro und eine Wohnung in der Stadt Salzburg für 4,2 Millionen Euro. Zum Vergleich: Die teuerste Wohnimmobilie im Burgenland war vergangenes Jahr ein Einfamilienhaus in Gols, das für 990.000 Euro einen neuen Eigentümer fand. (ae)