100.854 Eintragungen im Grundbuch gab es 2024 in Österreich laut der Immobiliengesellschaft Remax. Das ist ein Minus von 7,8 Prozent zum Jahr 2023. Der Rückgang ist aber weniger ausgeprägt als davor. Von 2022 auf 2023 kam es zu einem Einbruch um 25,3 Prozent.

Der Verbücherungswert sank von 2023 auf 2024 um 2,54 Milliarden Euro auf 28,77 Milliarden Euro. Das entspricht einem Rückgang um 8,1 Prozent. Im Jahr davor waren es noch minus 28,9 Prozent. Der Verbücherungswert liege damit 15,24 Milliarden Euro unter dem All-Time-High im Jahr 2022.

Hoffen auf Politik
Die rückläufigen Zinsen, die niedrigere Inflation und die temporären Befreiungen von den Gebühren für die Eintragung von Eigentumsrecht und Pfandrecht im Grundbuch wie auch gewisse psychologische Gewöhnungseffekte hätten die negative Entwicklung zuletzt gebremst. Von einer nachhaltigen Erholung des heimischen Immobilienmarktes könne aber noch keine Rede sein. Die Ankündigung eines bundeseinheitlichen Wohnbaukreditprogramms für junge Menschen sei auf jeden Fall zu begrüßen. (eml)