Im Jahr 2023 verursachten gesprengte Geldautomaten in Deutschland einen Schaden von 95 Millionen Euro, den die Versicherungen den betroffenen Banken erstatteten. Laut dem Gesamtverband der Versicherer entfielen 75 Millionen Euro auf Reparaturen an zerstörten Automaten und Bankgebäuden, während 20 Millionen Euro zur Erstattung des gestohlenen Bargelds aufgewendet wurden. Im Vergleich dazu waren die Schäden im Jahr 2022 noch höher ausgefallen: 80 Millionen Euro für Sachschäden und 30 Millionen Euro für entwendetes Geld. Die Polizei registrierte 2023 insgesamt 461 Fälle von Geldautomatensprengungen. Davon führten 276 zu einem erfolgreichen Diebstahl. Laut einem Lagebericht des Bundeskriminalamts (BKA) summierte sich die gesamte Beute auf 28,4 Millionen Euro – durchschnittlich etwa 100.000 Euro pro Diebstahl. In Deutschland gibt es insgesamt rund 50.000 Geldautomaten.