Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet aufgrund der aggressiven Zollpolitik der US-Regierung mit deutlichen Auswirkungen auf den globalen Ölmarkt und hat ihre Prognose zur weltweiten Ölnachfrage kräftig nach unten korrigiert. Wie aus dem am Dienstag (15.4.) in Paris veröffentlichten Monatsbericht hervorgeht, erwartet der Interessenverband westlicher Industriestaaten für dieses Jahr nur noch einen durchschnittlichen Nachfragezuwachs von 730.000 Barrel (à 159 Liter) pro Tag – damit wurde die bisherige Prognose um 300.000 Barrel pro Tag reduziert. Als Begründung heißt es, die zunehmenden Handelsspannungen hätten sich negativ auf die wirtschaftlichen Perspektiven ausgewirkt.