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China-Aktienfonds mussten in den sieben Tagen bis 23. Oktober die höchsten Abflüsse seit fast einem Jahrzehnt hinnehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des Londoner Analysehauses EPFR. Demnach zogen Anleger in der besagten Woche unter dem Strich rund sechs Milliarden US-Dollar aus China-Fonds ab. Ein höheres Minus war zuletzt im zweiten Quartal 2015 verzeichnet worden. Diese Abflüsse – einschließlich der der Vorwochen – entsprechen jedoch nur etwas mehr als einem Viertel der Summe, die in der ersten Oktoberwoche in entsprechende Fonds geflossen war. Seinerzeit hatte die Ankündigung eines gigantischen Konjunkturprogramms eine Kursrally in der Volksrepublik ausgelöst. EPFR analysiert eigenen Angaben zufolge die Mittelzu- und -abflüsse von mehr als 150.000 Fondsanteilsklassen, die in Summe gut 55 Billionen US-Dollar verwalten.