Vor seinem Abschied zum Jahreswechsel an der Spitze von Berkshire Hathaway hat die 95-jährige Investmentlegende Warren Buffett so viel Cash auf der hohen Kante wie nie zuvor: Die Beteiligungsgesellschaft meldet in ihrer Quartalsbilanz Barreserven in Höhe von 381,7 Milliarden US-Dollar.

Zugleich steigerte der Konzern sein operatives Ergebnis im dritten Quartal um 34 Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar, begünstigt durch Währungseffekte und eine Erholung im Versicherungsgeschäft, das von größeren Katastrophen verschont blieb. Der Nettogewinn kletterte um 17 Prozent auf 30,8 Milliarden Dollar. In dieser Kennziffer spiegelt sich auch die Entwicklung der Beteiligungen an Unternehmen wie Apple und American Express wider. Zum zwölften Mal in Folge verkaufte Berkshire mehr Aktien, als es erwarb – und verzichtete bereits im fünften Quartal hintereinander auf eigene Aktienrückkäufe.