Zahl des Tages: 21
Die neue US-Regierung hat mit erratischen, schwer einschätzbaren Entscheidungen für spürbare Verunsicherung an den Finanzmärkten gesorgt. Trotz anfänglicher Irritationen zeigen sich die Märkte inzwischen erstaunlich gelassen. Doch die Diskussion über die künftige Rolle des US-Dollar und die globale Dominanz amerikanischer Staatsanleihen hält an.
In einer aktuellen Umfrage unter den DVFA Investment Professionals gehen nur 13 Prozent von einer unveränderten Bedeutung der USA im globalen Finanzsystem aus. Eine moderate Abnahme erwarten 68 Prozent der Befragten, fast jeder Sechste (15 %) rechnet sogar mit einem deutlichen Bedeutungsverlust. Vier Prozent zeigen sich unentschieden.
Auch der Status von US-Staatsanleihen als "sichere Anlage" wird kritisch gesehen: 60 Prozent halten ihn für gefährdet, 29 Prozent nicht. Elf Prozent wollten sich nicht festlegen.
Beim Thema Weltleitwährung zeigt sich ein klarer Trend: 21 Prozent der Befragten erwarten einen erheblichen Bedeutungsverlust des US-Dollar, 67 Prozent eine leichte Abschwächung. Lediglich sieben Prozent glauben, dass sich daran nichts ändern wird.















