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Die Deutsche Bundesbank meldete für 2024 einen Verlust von 19,2 Milliarden Euro – den ersten seit den 1970er Jahren –, nachdem sie den Rest ihrer Reserven aufgelöst hatte. Das operative Defizit war ähnlich hoch wie im Vorjahr, als die Zentralbank eine Wagnisrückstellung von gut 20 Milliarden Euro sowie Rücklagen aufgelöst hatte. Bundesbankchef Joachim Nagel sagte, dass die Verluste wahrscheinlich ihren Höhepunkt erreicht haben und in Zukunft geringer ausfallen dürften. Sie werden auf die Folgejahre vorgetragen und mit zukünftigen Gewinnen verrechnet. "Gewinn-Ausschüttungen an den Bund stehen daher auf längere Sicht nicht im Raum", so Nagel.