Laut "Bloomberg Intelligence" hat die Immobilienkorrektur im Euroraum ihren Tiefpunkt erreicht. Im zweiten Quartal 2024 stiegen die Immobilienwerte im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent. Reallohnzuwächse und Zinssenkungen könnten den Markt weiter beleben. Dennoch bleiben die Kreditkosten relativ hoch, was die Preise in einigen Ländern, etwa in Frankreich und Deutschland, weiterhin unter Druck setzt. Experten schätzen, dass die Immobilienpreise Mitte 2022 fast 20 Prozent über dem Niveau lagen, das durch Fundamentaldaten wie Haushaltseinkommen und Wohnnutzungskosten gerechtfertigt gewesen wäre. Der Preisverfall führte jedoch dazu, dass sie im zweiten Quartal dieses Jahres drei Prozent unter ihrem langfristigen Wert notierten. "Bloomberg Intelligence" erwartet daher ein baldiges Ende der Korrektur. Für Großbritannien wird ab Ende nächsten Jahres ein jährlicher Anstieg der Immobilienwerte um etwa vier Prozent prognostiziert. Im kommenden Jahr könnten Wohnimmobilienpreise neue Höchststände erreichen.