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Die Weltwirtschaft wird im nächsten Jahr so schwach sein wie 2009 nach der Finanzkrise, da der Konflikt in der Ukraine zu einem "Dauerkrieg" werden könnte, meint das "Institute of International Finance". Das globale Wachstum wird sich 2023 auf 1,2 Prozent verlangsamen, was um Basiseffekte bereinigt genauso schwach wäre wie 2009, so die Welt-Bankenlobby. Für die Eurozone wird eine Schrumpfung um zwei Prozent prognostiziert. Alles hänge "von der Entwicklung des Krieges in der Ukraine ab", schreiben die Analysten. "Wir gehen davon aus, dass sich die Kämpfe bis 2024 hinziehen, da der Konflikt für Putin 'existenziell' ist". Die deutsche Wirtschaft zumindest erwies sich im dritten Quartal als widerstandsfähiger als zunächst gemeldet und wuchs dank starker Verbraucherausgaben um 0,4 Prozent. "Insgesamt robust" sei die Verfassung, so das Statistikamt.