Laut einem Bericht des World Gold Council (WGC) stiegen die Goldkäufe durch Zentralbanken im vierten Quartal deutlich auf 333 Tonnen an. Insgesamt erwarben sie im vergangenen Jahr rund 1.045 Tonnen des Edelmetalls – das dritte Jahr in Folge, in dem die Marke von 1.000 Tonnen überschritten wurde. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung sind die westlichen Sanktionen gegen Russland, die nach dem Angriff auf die Ukraine zur weitgehenden Einfrierung russischer Auslandsguthaben führten. Dies hat insbesondere Schwellenländer und nicht-westliche Staaten aufgeschreckt, die nun verstärkt auf Gold setzen, um ihre Reserven vor möglichen Zugriffen anderer Nationen zu schützen.