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Der Ölmarkt hat im frühen Montagshandel (5.6.) mit einem temporären Preissprung auf die Nachricht reagiert, dass Saudi-Arabien die tägliche Fördermenge überraschend um eine weitere Million Barrel senkt – auf den niedrigsten Stand seit mehreren Jahren. Man werde "alles Nötige tun, um diesen Markt zu stabilisieren", erklärte Energieminister Prinz Abdulaziz bin Salman mit Blick auf den jüngsten Preisverfall. Russland sagte am Wochenende bei den Gesprächen innerhalb der Opec+ keine weitere Drosselung zu. Die Vereinigten Arabischen Emirate sicherten sich für 2024 eine höhere Förderquote.
Die US-Ölsorte WTI verteuerte sich um zeitweise fast 4,6 Prozent auf 75,06 US-Dollar je Barrel. Um 6:59 Uhr MESZ kostete das Barrel allerdings nur noch 72,75 Dollar und damit 1,4 Prozent mehr als am Freitagabend. Nordseeöl notierte zuletzt 1,3 Prozent fester bei 77,13 Dollar je Barrel, nach einem Preisplus von zuvor zeitweise 3,4 Prozent.