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Wendemanöver voraus: Sind Sie ein Zins-Kenner?

Nach Jahren dauerhafter Null- und Minuszinsen stehen in den USA, möglicherweise auch in der Eurozone erste Schritte nach oben an. Kennen Sie sich mit dem Thema Zinsen gut aus? Überprüfen Sie jetzt Ihr Wissen!

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Seit Jahren beschäftigt das Thema "Zinsen" Banken, Versicherer, Fondsanbieter, Sparer und Anleger in Europa mehr als je zuvor. Doch woher kommt der Begriff "Zins" etymologisch gesehen?

Er entstammt dem lateinischen Wort "cento" (hundert). Die Römer opferten alljährlich den hundertsten Teil jeder Ernte den Göttern als Dank für deren Wohlwollen. Daraus entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte der Zins als generelle Gegenleistung für überlassene Güter oder Gelder.

Ursprung ist das lateinische Substantiv "census" ("Schätzung"). Zur Zeit der Merowinger entwickelte sich der "Zensus" als grundlegendes Synonym für jedwede Form von Abgaben.

Die Germanen opferten dem Wettergott Thor alljährlich den zehnten Teil ihrer Ernte und ihres Viehs als Dank für seinen Schutz. Aus dem Begriff "der Zehnte" entwickelte sich im deutschsprachigen Raum über die Jahrhunderte der Zins als Gegenleistung für überlassene Güter oder Gelder.