Welche Fondskategorien 2024 weltweit hohe Zuflüsse verzeichneten
Fondsanleger rund um den Globus haben ihr Geld im vergangenen Jahr vor allem in zwei Kategorien gesteckt, zeigt eine Analyse des Datenhauses EPFR. Auf der Verliererseite standen ebenfalls zwei Fondskategorien, die unter dem Strich Mittelabzüge erlitten.
Anleger weltweit haben 2024 ihr Geld vor allem in Geldmarktfonds sowie alternative Fonds gesteckt. Dies zeigt eine Auswertung des globalen Nettomittelaufkommens bei Investmentfonds des Analysehauses EPFR. Demnach verzeichneten Geldmarktfonds im vergangenen Jahr Zuflüsse von mehr als zwölf Prozent gemessen am verwalteten Vermögen. Darauf folgen alternative Strategien mit knapp zwölf Prozent.
Danach kommen Fonds auf Anleihen der Industrieländer sowie Schwellenländer-Aktienfonds mit etwas mehr als neun Prozent. Aktienfonds auf Industrieländer erreichten zum Jahresende Nettomittelzuflüsse von weniger als vier Prozent des verwalteten Vermögens. Vor allem die Zuflüsse in Fonds auf US-Unternehmen hätten diese Kategorie in das positive Terrain gehievt, heißt es in einer Mitteilung von EPFR.
Zwei Verlierer
Ins Minus rutschten hingegen Schwellenländer-Anleihenfonds sowie Mischfonds mit jeweils rund fünf Prozent Abflüssen gemessen am verwalteten Vermögen. EPFR wertet eigenen Angaben zufolge rund um den Globus das Mittelaufkommen von 152.000 herkömmlichen und alternativen Investmentfonds sowie ETFs aus, welche insgesamt ein Vermögen in Höhe von 60 Billionen US-Dollar verwalten. Das Nettomittelaufkommen gibt EPFR in dieser Darstellung als das kumulierte wöchentliche Mittelaufkommen als Anteil des verwalteten Vermögens an. (ert)