Kleinanlegerstrategie: Ungarn bereitet Trilog-Verhandlungen vor
Es tut sich etwas in Sachen Kleinanlegerstrategie. Die ungarische EU-Ratspräsidentschaft hat ein Schreiben an die Mitgliedstaaten der Europäischen Union geschickt, zu dem diese nun Stellung nehmen sollen. So soll die Aufnahme der Trilog-Verhandlungen auf den Weg gebracht werden.
Die ungarische EU-Ratspräsidentschaft schickt sich an, die Trilog-Verhandlungen zur EU-Kleinanlegerstrategie einzuleiten, wie der deutsche Bundesverband Finanzdienstleistung AfW mitteilt. Dafür hat sie ein Dokument an alle Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) versandt, das die unterschiedlichen Positionen der EU-Kommission, des Parlaments und des Rats enthält. Das Schriftstück liegt dem AfW vor.
Alle Mitgliedsländer sind aufgefordert, bis zum 16. August ihre Kommentare zu den verschiedenen Positionen abzugeben. Auf diese Weise soll die Aufnahme der Trilog-Verhandlungen vorbereitet werden.
Verhandlungen und Umsetzung eng begleiten
"Als AfW werden wir auch den Prozess der Trilog-Verhandlungen eng begleiten und das Thema Provisionsverbot für Versicherungsmaklerinnen und -makler im Blick behalten", erklärt AfW-Vorstand Frank Rottenbacher. Auch nach dem Abschluss der Verhandlungen wolle der Verband an der Kleinanlegerstrategie dranbleiben. Dann gehe es schließlich an die Umsetzung in nationales Recht. (am)