Generative künstliche Intelligenz (KI) gilt als "Gamechanger" für viele Branchen. Die Finanzwirtschaft macht hier keine Ausnahme: Banken, Asset Manager und Versicherer arbeiten an der Implementierung von KI-Modellen oder setzen sie bereits ein. Doch wie sieht es bei den freien Finanzberatern und Versicherungsmaklern aus?

FONDS professionell ONLINE wollte im Rahmen einer Blitzumfrage wissen, ob sie die neue Technik bereits im Geschäftsalltag nutzen oder sich zumindest darauf vorbereiten. Mit 94 Teilnehmern aus Deutschland und Österreich darf die Umfrage zwar nicht als repräsentativ gelten, sie zeichnet aber immerhin ein aktuelles Stimmungsbild (siehe Grafik unten).

KI für den Büroalltag
Demnach hat rund ein Fünftel der Makler nicht vor, die neue Technik in absehbarer Zeit einzusetzen. Immerhin gut jeder dritte Teilnehmer plant dies jedoch für die Zukunft. Rund 36 Prozent geben zu Protokoll, KI zumindest als Helferlein im Büroalltag einzusetzen, etwa wenn es darum geht, die erste Fassung einer Kunden-E-Mail zu entwerfen. Die Quote derer, die generative KI-Tools bereits für die Beratung oder die digitale Kundenakquise einsetzen, liegt deutlich darunter. Das Bild kann sich aber schnell ändern, schließlich schreitet die Entwicklung der Technik rasch voran. So gibt es beispielsweise erste Start-ups, die KI-basierte Tools speziell für Makler entwickelt haben, in Deutschland etwa Muffintech und Xaver. (jb)