Im 21. Jahrhundert lag wahrscheinlich noch nie so viel Last auf den Schultern der Zentralbankerinnen und Zentralbanker wie in der aktuellen Krisenperiode, die von pandemischen und geopolitischen Risiken befeuert wird. Hieß der Gegner dabei vor wenigen Wochen noch Rezession, so ist es derzeit die Inflation, die die Währungshüter vor sich hertreibt. Umstritten ist dabei so ziemlich alles: Wurden die Entscheidungsträger von den Ereignissen schon längst überholt – oder schießen Federal Reserve und EZB gerade übers Ziel hinaus und richten mit ihren Zinsanhebungen mehr Schaden als Nutzen an.

Genau mit dieser Thematik setzt sich Gergely Majoros von Carmignac auseinander, wenn er die hauseigene Credit-Strategie präsentiert. Dass auch er die Lage an der Zinsfront als komplex bewertet, wird klar, wenn er die bislang eingepreisten Leitzinsschritte analysiert (siehe Grafik) und dabei von der "gefährlichen Mission der Zentralbanken" spricht.





Carmignac-Fondsmanager Gergely Majoros beim FONDS professionell Investmentforum...
Wie die Credit-Strategie des Hauses im Detail angelegt ist, wird Fondsmanager Gergely Majoros in seinem Vortrag "Unternehmensanleihen – Bottom-up Bondpicking als Erfolgsfaktor" im Rahmen des FONDS professionell Investmentforums vom 6. bis 13. September in Wien, Salzburg, Graz, Innsbruck und Linz aufzeigen. Der Carmignac-Manager wird dabei das aktuelle Umfeld an den Credit-Märkten analysieren und speziell die Entwicklung in den vergangenen Monaten detailliert beleuchten. Darüber hinaus wird er aufzeigen, welche Opportunitäten sich aus diesen Marktentwicklungen ergeben und wie Carmignac diese mit einem Bottom-up-Bondpicking-Ansatz nutzen möchte.

...und die Probe aufs Exempel
Dass der Fondsmanager von Produkt und Strategie überzeugt ist, stellt zwar eine gute Nachricht dar, allzu überraschend ist es aber nicht. Um den Ansatz wirklich auf Herz und Nieren zu prüfen, werden im Anschluss an den Vortrag Investmentexperten wie Barbara Katzdobler von Matejka & Partner, Gerhard Schum von 3 Banken-Generali Investment oder Josef Falzberger von Kepler Fonds ihre – im Zweifel auch kritischen – Fragen stellen.