Halbjahreszahlen: JDC trotzt schwierigem Marktumfeld
Der Finanzdienstleister JDC zeigt sich im ersten Halbjahr von den Auswirkungen des Ukraine-Krieges und der Inflation unbeeindruckt. Umsatz und Gewinn stiegen. Neue Kooperationen legen das Fundament für die Zukunft.
Die JDC Group um den auch in Österreich aktiven Maklerpool Jung, DMS & Cie. vermeldet für das erste Halbjahr 2022 einen Anstieg sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn. Laut den offiziellen Meldungen kletterte der Umsatz um 18,1 Prozent auf 81 Millionen Euro. Trotz des sehr schwierigen Marktumfeldes durch die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, der hohen Inflation, des rapiden Zinsanstiegs und der volatilen Börsen wuchs der Umsatz im zweiten Quartal um 15,7 Prozent auf 37,8 Millionen Euro.
Ferner stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im ersten Halbjahr um rund 24 Prozent auf 5,4 Millionen Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kletterte um rund 25 Prozent auf 2,4 Millionen Euro und der Gewinn deutlich um 61,5 Prozent auf 1,6 Millionen Euro – nach einer Million Euro im Vergleichszeitraum 2021.
Neue Kooperationen
"Im zweiten Quartal konnten wir unser Plattformangebot für unsere Kunden entscheidend verbreitern und zudem neue, wichtige Kunden gewinnen: Mit unserem Joint-Venture mit der Evorsorge, der Plug Insurance GmbH, schaffen wir die erste volldigitale Abwicklungsplattform für alle betrieblichen Vorsorgeprodukte: betriebliche Altersvorsorge, betriebliche Kranken- und Pflegeversicherung und betriebliche Berufsunfähigkeitsabsicherung. Durch unseren Einstieg in die S-Fin Smart Finanzieren GmbH schaffen wir zudem eine vollumfängliche Abwicklungslösung im Finanzierungsbereich", kommentiert JDC-Vorstandschef Sebastian Grabmaier die Entwicklung in ersten Halbjahr.
"Zudem konnten wir einen langfristigen Vertrag mit Deutschlands größtem Makler, der Ecclesia Gruppe, schließen und ein weiteres wichtiges Joint-Venture mit Bain Capital und der Great West ins Leben rufen. Damit werden wir noch aktiver als bisher die Konsolidierung des Marktes treiben." (jb)