Gehört Gold ins Depot? Das empfehlen Investmentprofis ihren Kunden
Unverzichtbare Versicherung fürs Portfolio oder unnützes Investment, das keine laufenden Erträge bietet – die Ansichten zu Gold gehen weit auseinander. Auch bei den unabhängigen Vermögensverwaltern, die FONDS professionell ONLINE zu ihrer Meinung über das Edelmetall befragt hat.
Der Goldpreis ist im laufenden Jahr von Rekord zu Rekord geeilt und markierte Ende Oktober ein Allzeithoch bei 2.790 US-Dollar je Feinunze. Und auch wenn der Kurs des Edelmetalls nach dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA nachgegeben hat, steht seit Anfang 2024 noch immer ein Plus von rund 25 Prozent für Gold-Investoren zu Buche. Den jüngsten Preisrückgang erklären Experten mit dem massiv aufwertenden Dollar: Eine stärkere US-Währung macht das in Dollar gehandelte Gold in anderen Währungsräumen teurer, was die Nachfrage belastet.
"Wir bleiben sehr optimistisch in Bezug auf Gold und glauben, dass es in den kommenden Jahren auf ein Niveau von über 3.000 US-Dollar pro Unze steigen wird“, meint indes Peter Kinsella, Leiter des Devisengeschäfts der Union Bancaire Privée (UBP). Er verweist für seine Einschätzung unter anderem auf die enormen Haushaltsdefizite vieler Industrieländer, zusätzlich zu den bereits hohen Schuldenständen, was zu einer höheren Trendinflation führen dürfte, sowie auf die nach wie vor großen geopolitischen Risiken, die auch längerfristig ein Problem bleiben dürften.
Wie stehen unabhängige Vermögensverwalter in Deutschland zu Gold-Investments? Empfehlen sie ihren Kunden, auf das Edelmetall zu setzen? Wenn ja, aus welchen Gründen und mit welchem Anteil am Depotwert? Welche Produkte verwenden sie dabei? Und wo sollten Kunden physisches Gold wie Münzen oder Barren nach ihrer Einschätzung am besten lagern? FONDS professionell ONLINE hat ausgewählte Investmentprofis in Deutschland gefragt – und durchaus unterschiedliche Antworten bekommen. Um Näheres zu erfahren, klicken Sie sich einfach durch die Bilderstrecke oben! (ohm)