Fondsvermögen: Wie die heimischen KAGen 2021 gemeistert haben
Die heimische Fondsbranche blickt auf ein Rekordjahr zurück: Das verwaltete Vermögen ist um 14 Prozent auf 219 Milliarden Euro gestiegen. Die Redaktion hat sich genau angesehen, welche der zehn größten Player davon am meisten profitiert haben und welche nicht.
Die heimischen KAGen blickt auf ein absolutes Rekordjahr zurück: Das hierzulande verwaltete Vermögen stieg 2021 um 14 Prozent auf knapp 219 Milliarden Euro. Dank historisch hoher Nettomittelzuflüsse von 14 Milliarden Euro verwaltet die heimische Fondsbranche damit erstmals in ihrer Geschichte mehr als 200 Milliarden Euro. Hauptverantwortlich dafür waren Privatanleger, die laut der Vereinigung österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) mehr als doppelt so viel Gelder investierten als Institutionelle Investoren. Während die Profi-Anleger 4,3 Milliarden Euro an den Zuwächsen beisteuerten, waren es im Publikumsfondsbereich demnach 9,9 Milliarden Euro.
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Hohe Zuflüsse bei nachhaltigen Investmentfonds
Besonders beliebt bleiben dabei weiterhin nachhaltige Investmentfonds. Hier erhöhte sich das Fondsvolumen seit Jahresbeginn um 10,5 Milliarden auf 27,8 Milliarden Euro. Die grünen Investments lieferten auch solide Performance-Ergebnisse ab: Über ein Jahr gerechnet erzielten nachhaltige Aktienfonds im Schnitt ein Plus von 22,8 Prozent. Zum Vergleich: Performancesieger im Ein-Jahres-Zeitraum waren Aktienfonds mit Veranlagungsschwerpunkt Österreich mit einem Plus von rund 32,6 Prozent, gefolgt von Aktienfonds mit Veranlagungsschwerpunkt Europa ohne UK mit rund 30,8 Prozent und Nordamerika mit 27,2 Prozent. (cf)