Finanzadmin: Bestandsvolumen trotz Krise stabil
Das Börsenjahr 2022 haben viele Anleger abgeschrieben. Auch für die Finanzdienstleister war das vergangene Jahr sehr herausfordernd. Bei Finanzadmin, der österreichischen Tochter des deutschen Maklerpools Fondskonzept, konnte das Bestandsvolumen trotzdem stabil gehalten werden.
Fondskonzept, die deutsche Muttergesellschaft der österreichischen Wertpapierfirma Finanzadmin, blickt trotz schwieriger Rahmenbedingungen an den weltweiten Aktien- und Anleihemärkten im Jahr 2022 zufrieden auf das vergangene Geschäftsjahr. Nach der ersten Hochrechnung der Geschäftszahlen zur Jahresauftaktveranstaltung in Seefeld/Tirol erreicht das administrierte Bestandsvolumen des Maklerpools zum Stichtag 31. Dezember 2022 für Deutschland und Österreich 14,3 Milliarden Euro, wie dieser mitteilt. Gegenüber dem Vorjahreswert in Höhe von 15,8 Milliarden Euro ergebe sich damit ein Rückgang von 9,5 Prozent. Dieser resultiere aus den Einbrüchen am Aktienmarkt als Folge des hochvolatilen Börsenjahres 2022.
In Österreich fiel der Rückgang sogar etwas geringer aus. So lag das gesamte Bestandsvolumen zum Jahreswechsel bei 1,46 Milliarden Euro und damit nur 5,8 Prozent unter dem Wert vom Vorjahr. Das österreichische Haftungsdach verfügt derzeit über 330 angeschlossene Vertriebspartner. Über die Vers-Admin M. GmbH für Makler und der Vers-Admin Agentur GmbH für Versicherungsagenten betreut man derzeit 108 Partner.
Fondskonzept mit Umsatzplus
Der Finanzdienstleister mit Sitz im bayerischen Illertissen führt weiter aus, dass das Nettomittelaufkommen der Investmentfonds und fondsgebundenen Vermögensverwaltungen 938 Millionen Euro betrug. Die Differenz bei den Mittelzuflüssen in Höhe von 27,6 Prozent zum Vorjahresergebnis (1,3 Mrd. Euro) resultiere "zum allergrößten Teil aus geringeren Zuflüssen und nicht aus Bestandsverkäufen. Somit ist es den Vertriebspartnern gelungen, die Bestände bei ihren Kundinnen und Kunden stabil zu halten", so Fondskonzept. Die voraussichtlichen Umsatzerlöse aus den Courtagen summieren sich auf 110,5 Millionen, ein Mini-Zuwachs im Vergleich zu den 109,7 Millionen Euro aus dem Jahr 2021. (gp)