Was US-Präsident Donald Trump von der Notenbank bei der Zinssitzung in der nächsten Woche (18.6.) erwartet, dürfte klar sein: eine Zinssenkung! Als "Mr. Too Late" hat Trump wiederholt Fed-Chef Jerome Powell in Social-Media-Posts tituliert, die US-Notenbank ist nach Lesart des Präsidenten also zu spät dran mit Leitzinssenkungen. Powell wiederum hat wiederholt deutlich gemacht, anhand von Daten und nicht infolge von Druck über die Geldpolitik zu entscheiden.

Die Trump'schen Tiraden haben das Potenzial, das Vertrauen der internationalen Investoren in die Unabhängigkeit der US-Notenbank zu erschüttern. Auch wenn der Oberste Gerichtshof jüngst klargestellt hat, dass Trump den Fed-Chef nicht einfach willkürlich entlassen könnte.

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