Im Jahr 2008, als FONDS professionell im Rahmen der halbjährlich durchgeführten Dachfondsstudie erstmals Exchange Traded Funds (ETFs) gesondert von ihren aktiven Pendants analysierte, waren exakt 155 ETFs von zehn verschiedenen Gesellschaften mit einem Gesamtvolumen von knapp einer Milliarde Euro in der Studie vertreten. Seitdem schrieben die passiven Produkte innerhalb heimischer Dachfonds eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte: Die Assets sind um 1.146 Prozent auf 12,43 Mil­liarden Euro angewachsen und übersteigen damit erstmals das Volumen der von ausländischen Vermögensverwaltern aktiv gemanagten Fonds, die sich auf 11,17 Milliarden Euro summieren.

Für die Zielfondsanbieter selbst bedeutet das starke ETF-Wachstum freilich auch, dass sich der Markt zu einem wichtigen Absatzkanal entwickelt hat. FONDS professionell geht daher der spannenden Frage nach, wie sich das Dachfondsvolumen der größten ausländischen Subfondsanbieter entwickelt hat. Die Ergebnisse hat die Redaktion mithilfe von interaktiven Grafiken aufbereitet. Klicken Sie sich durch unsere Bilderstrecke oben!

Unter den heimischen Subfondslieferanten führt indes weiterhin die Erste ­Asset Management mit einem Subfonds­volumen von 5,39 Mil­liarden Euro die Tabelle vor der Raiffeisen KAG (3,80 Milliarden Euro) an. Dahinter ist Amundi Austria mit einem Volumen von 2,45 Milliarden Euro zu ­finden. Die Kepler KAG liegt mit einem Volumen von 1,81 Mil­liarden Euro auf Rang vier und hat damit 3 Banken-Generali überholt, die seit der Studie Mitte 2021 an vierter Stelle lag. 3 Banken-Generali kommt mit einem ­Volumen von 1,77 Mil­liarden Euro aber nur knapp hinter der Kepler KAG zu liegen. (cf)


Der komplette Bericht "Passiv schlägt aktiv" ist Ende September in der Heftausgabe 3/2024 von FONDS professionell erschienen. Eine ausführliche Studie steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung.