Die Fondsbranche blickt auf ein schwieriges Jahr zurück. Auch die heimischen Dachfonds büßten im Jahresverlauf ­empfindlich an Volumen ein. ­Einige Subfondsanbieter konnten die Anforderungen der Dachfondsmanager im letzten Halbjahr aber besonders gut umsetzen und zählen allen Krisen zum Trotz zu den Gewinnern der aktuellen Dachfondsstudie – andere Häuser mussten indes teils deutliche Einbußen hinnehmen.


Wie sich das Dachfondsvolumen der größten ausländischen Subfondsanbieter entwickelt hat, hat die Redaktion mithilfe von interaktiven Grafiken aufbereitet. Klicken Sie sich durch unsere Bilderstrecke oben!


Erste AM bleibt Nummer eins
In der Gruppe der heimischen Sub­fonds­liefe­ranten hat sich im Ranking dennoch nichts verändert. Bereits seit Jahresende 2021 führt ­wieder die Erste Asset Management mit einem Subfonds­volumen von nun knapp 4,06 Milliarden Euro die Tabelle vor der Raiffeisen KAG (3,75 Mil­liarden Euro) an. Das Zielfondsvolumen der Raiffeisen KAG sank damit seit Jahresmitte 2022 um knapp 222 Millionen Euro. Bei der Erste Asset ­Management sanken die Assets um 107 Millionen Euro. Im Gesamtranking steht übrigens mit der Blackrock-Tochter iShares dank eines Volumens von knapp vier Milliarden Euro ein ausländisches Haus auf Platz zwei. (cf)


Der komplette Bericht "Verlorene Milliarden" ist in der Heftausgabe 1/2023 von FONDS professionell zu finden. Angemeldete Mitglieder können den Artikel auch im E-Magazin lesen. Eine ausführliche Studie steht hier zum kostenlosen Download zu Verfügung.


HINWEIS: Das analysierte Dachfondsvolumen übersteigt mit 38,68 Milliarden Euro das von der VÖIG angegebene Volumen (27,01 Mrd. Euro), da auch Einzeltitelfonds und PIFs, die in Fremdfonds investieren, berücksichtigt und Dachfonds bereits ab einem Subfondsanteil von 50 Prozent erfasst werden. Die Daten werden seit dem Jahr 2001 zu jedem Stichtag (30.12. und 30.6.) von den Kapitalanlagegesellschaften oder den jeweiligen Asset Managern eingeholt, das heißt, sie stammen direkt vom Dachfondsanbieter.