Diese Fondsboutiquen verzeichnen die höchsten Mittelzuflüsse
Bei Henrik Muhle und Uwe Rathausky von Gané, aber auch einigen anderen Fondsboutiquen, läuft es. Sie können sich über Mittelzuflüsse freuen. Andere kleinere Anbieter dagegen müssen mit Anteilscheinrückgaben kämpfen, so die aktuelle Analyse der Spezialisten von Pro Boutiquenfonds.
Die Gané Aktiengesellschaft von Uwe Rathausky und Henrik Muhle bleibt auch nach der Trennung von Acatis im Februar dieses Jahres auf Erfolgskurs. Die Fondsboutique konnte, bis Ende September gerechnet, über 730 Millionen Euro für ihren eigenen, nun rund 800 Millionen Euro schweren Mischfonds Gané Value Event Fund einsammeln – mutmaßlich größtenteils von ehemaligen Investoren des Acatis Value Event Fonds. Auch andere Boutiquen wie die von Ex-Feri-Managern geführte Empureon Capital Management oder Dickemann Capital bekamen frisches Geld von Anlegern.
Das ergab die aktuelle Marktanalyse des Frankfurter Beratungshauses Pro Boutiquenfonds (PBF), das seit 2019 quartalsweise den Markt der Fondsboutiquen in Deutschland unter die Lupe nimmt. Die Auswertung förderte zutage, dass es für viele kleine Anbieter indes besser laufen könnte. Zwar stieg das Volumen der von deutschen Fondsboutiquen gemanagten Portfolios im dritten Quartal des laufenden Jahres leicht um zwei Milliarden Euro auf 155,8 Milliarden Euro, dennoch gaben Anleger in dem Zeitraum Fondsanteile im Wert von 900 Millionen Euro zurück. Seit Jahresbeginn summieren sich die Rückgaben auf 4,8 Milliarden Euro.
Wenn Sie wissen möchten, welche Boutiquen Mittelzuflüsse generieren konnten, welche Fonds bei Anlegern beliebt sind und wie sich der Markt der Anbieter insgesamt entwickelte – einfach oben in der Grafikstrecke nachlesen! (jb)