Aufholjagd: Heimisches Fondsvolumen erreicht beinahe alten Höchststand
Die heimischen Investmentgesellschaften haben eine regelrechte Aufholjagd eingeläutet: Sie konnten ihr verwaltetes Fondsvolumen seit Jahresbeginn deutlich steigern – und erreichen damit fast den alten Höchststand aus dem Jahr 2021.
Gute Nachrichten für die heimische Fondsbranche: Das hierzulande verwaltete Fondsvolumen erhöhte sich seit Jahresbeginn 2024 um 7,8 Prozent auf rund 217,7 Milliarden Euro. Damit hat das von den heimischen Fondsgesellschaften verwaltete Vermögen beinahe wieder den Höchststand aus dem Jahr 2021, als sie 218,8 Milliarden Euro under Management hatten, erreicht. Das berichtet die Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) in einer Pressemitteilung. Demnach beliefen sich die Nettomittelzuflüsse auf 2,04 Milliarden Euro, wobei die höchsten Nettomittelzuflüsse mit rund 2,3 Milliarden Euro von Rentenfonds verzeichnet wurden.
Die positive Entwicklung sei nicht zuletzt auch auf das aktuelle Zinsumfeld zurückzuführen, erklärt Heinz Bednar, Präsident der VÖIG: "Die Entwicklung ist sehr erfreulich. Trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds stehen Investmentfonds nach wie vor ganz vorne in der Gunst der Anleger und Anlegerinnen. Dies ist auf das attraktive Zinsumfeld und die positiven Trends an den Aktienbörsen zurückzuführen."
Nettomittelabflüsse bei Immobilien-Investmentfonds
Für die fünf heimischen Anbieter von offenen Immobilienfonds ist das aktuelle Zinsumfeld indes alles andere als günstig: Bei den von ihnen verwalteten zwölf Portfolios verringerte sich das Fondsvolumen um 13,1 Prozent auf rund 8,1 Milliarden Euro, wobei sich die Nettomittelabflüsse auf ein Minus von 1,3 Milliarden Euro summierten. (cf)