Die aus der österreichischen Banktochter der Hypo Alpe Adria hervorgegangene Anadi Bank will künftig eine reine Digitalbank werden. Das stationäre Bankgeschäft mit einer Bilanzsumme von 2,2 Milliarden Euro und 50.000 Kunden soll bis zum Frühjahr 2023 veräußert werden. Übrig bleiben wird eine rein digitale Onlinebank, die auch über Kooperationen wachsen will. Wie die Bank zum digitalen Anbieter umgebaut werden soll und welche Rolle Vermögensberater dabei spielen werden, erklären Alp Dalkilic, seit Ende des vergangenen Jahres Vorstand für die Fintech-Strategie der Bank, und Wolfgang Strobel, seit Oktober Chief Transformation Officer beim Institut, im Gespräch mit FONDS professionell.


Die Kernaussagen finden Sie in der Galerie oben! Das komplette Gespräch ist in FONDS professionell 4/2022 ab Seite 252 erschienen. Angemeldete Nutzer können den Beitrag auch hier im E-Magazin abrufen.


Im vergangenen Jahr lancierte die Anadi Bank das Geschäftsmodell "Marie", über das digitale Bankdienstleistungen in heimischen Trafiken angeboten werden. Nun startet das Institut eine mobile Vertriebspartnerschaft im Tablet-basierten Banking. Die Anadi Bank will dazu in Zukunft deutlich stärker mit Finanzdienstleistern zusammenarbeiten. Über das Tablet-basierte Banking möchte das Institut in Kooperation mit den Finanzdienstleistern den bestehenden Bedarf nach Konten und Krediten direkt dort abdecken, wo sich Kunden über Finanzprodukte informieren.

Mobiler Vertriebskanal mit großer Reichweite
Die Kooperation wird vom Fachverband Finanzdienstleister der WKÖ begleitet. Der Fachverband vertritt insgesamt rund 7.900 Finanzdienstleister, wozu insbesondere die Gewerbliche Vermögensberatung, Bausparvermittlung oder Wertpapiervermittlung zählen. Die Anadi Bank erschließt dadurch einen mobilen Vertriebskanal mit großer Reichweite und vielversprechendem Kundenpotenzial. (gp)