Das globale Privatvermögen ist im Jahr 2024 um 4,6 Prozent gestiegen – und damit schneller als im Vorjahr (+4,2 %). Dies geht aus dem "UBS Global Wealth Report 2025" hervor. In seiner 16. Ausgabe beleuchtet der Bericht die Verteilung und Dynamik privater Vermögen in 56 Ländern. Insbesondere in Nordamerika fiel das Wachstum mit über elf Prozent außergewöhnlich stark aus – getragen durch einen festen US-Dollar und freundliche Finanzmärkte. 

Mit einem durchschnittlichen Vermögen von 256.715 Dollar pro Erwachsenem belegt Deutschland im globalen Vergleich Rang 19 – und liegt damit zwei Plätze vor Österreich. In der Alpenrepublik verfügten Erwachsene 2024 im Schnitt über 243.473 Dollar.

EMILLIs auf dem Vormarsch
Besondere Aufmerksamkeit widmet der Bericht den sogenannten EMILLIs – Personen mit einem investierbaren Vermögen zwischen einer und fünf Millionen US-Dollar. Ihre Zahl ist weltweit auf etwa 52 Millionen gestiegen – mehr als vier Mal so viele wie im Jahr 2000. Auch in Deutschland trägt diese Gruppe stark zum Vermögenswachstum bei.

Die EMILLIs halten gemeinsam ein Vermögen von rund 107 Billionen Dollar – und nähern sich damit dem Volumen der Ultrareichen mit über fünf Millionen Dollar Vermögen (119 Bio. Dollar). Der Anstieg wurde maßgeblich durch steigende Immobilienpreise und Wechselkursentwicklungen getrieben.

Zahl der Millionäre steigt – USA bleiben dominant
Die Zahl der US-Dollar-Millionäre stieg 2024 weltweit um 1,2 Prozent, was über 684.000 neue Vermögensmillionäre bedeutet. Besonders stark fiel der Zuwachs mit über 379.000 neuen Millionären in den USA aus. Auch Festlandchina und Frankreich gehören weiterhin zu den Ländern mit den höchsten Zahlen. 

Die wichtigsten Ergebnisse des diesjährigen "Global Wealth Report" der UBS finden Sie in unserer Chartstrecke. (mb)