Zertrümmerte Glastüren, besprühte Fassade: Vandalismus bei JP Morgan
Die Londoner Niederlassung der US-Großbank JP Morgan Chase wurde Ziel eines Vandalenakts.
Die Glasdrehtüren des Blackfriars-Komplexes in London, in dem die Vermögensverwaltung und das Wealth Management von JP Morgan Chase untergebracht sind, wurden zertrümmert. Auf die Außenwände wurde rote Farbe gesprüht, auch auf die verzierte viktorianische Fassade des Gebäudes, in der früher die City of London School untergebracht war.
Die Hauptniederlassung von JP Morgan in Canary Wharf blieb unversehrt. Bislang hat noch keine Gruppe die Verantwortung für die Tat übernommen.
Vorfälle in der Vergangenheit
Ähnliche Proteste gab es in der britischen Hauptstadt bereits in der Vergangenheit. Im Vorjahr waren Filialen der Barclays Bank in England und Schottland von einer Aktionsgruppe namens "Palestine Action" verwüstet worden. Fenster wurden mit Farbe bespritzt und eingeworfen. Die Bank wurde aufgefordert, sich aus Rüstungsunternehmen, die an Israel verkaufen, zurückzuziehen sowie aus Firmen mit Verbindungen zu fossilen Brennstoffen.
2021 versammelten sich Hunderte von Demonstranten vor dem Londoner Büro von Standard Chartered und besprühten das Gebäude mit roter Farbe. (mb/Bloomberg)