Trade Republic expandiert erstmals über die Eurozone hinaus
Der Berliner Neobroker Trade Republic expandiert nach Polen und bietet dort nun lokale IBANs, Handel in Zloty sowie Zugang zu Aktien, ETFs und Krypto. Mit dem Schritt stärkt das Fintech seinen Anspruch, führende Sparplattform für ganz Europa zu werden.
Der Neobroker Trade Republic weitet sein Angebot auf Polen aus. Damit expandiert das Berliner Fintech erstmals über die Eurozone hinaus. Polnische Kunden erhalten künftig eine lokale IBAN und die Möglichkeit, direkt in der Landeswährung Zloty zu handeln. Laut der Agentur "Bloomberg", die exklusiv vorab berichtete, können sie etwa in Aktien, ETFs und Kryptowährungen investieren. Weitere Märkte außerhalb der Eurozone sollen folgen.
Anspruch auf europäische Marktführerschaft
"Wir sind in den letzten zwölf Monaten international stark gewachsen und haben unser Produkt in den größten Märkten lokalisiert", erklärte Christian Hecker, Mitgründer von Trade Republic. "Mit der Expansion über die Eurozone hinaus manifestieren wir unseren Anspruch, die führende Sparplattform mit dem besten Angebot für alle Europäer zu sein."
Bereits 2022 wurde Trade Republic bei einer Finanzierungsrunde mit fünf Milliarden Euro bewertet. Zu den namhaften Investoren zählen unter anderem das Ontario Teachers' Pension Plan Board sowie der Silicon-Valley-Riese Sequoia.
Bisher in 17 Euro-Ländern aktiv
Der Markteintritt in Polen folgt auf die Expansion in 17 Euro-Länder. Gestartet war das Unternehmen vor sechs Jahren in Deutschland. Inzwischen verwaltet Trade Republic ein Vermögen von über 100 Milliarden Euro. Als Vollbank unterliegt das Unternehmen der Aufsicht durch die Bafin und die Deutsche Bundesbank. (mb/Bloomberg)















