Viel arbeiten? Muss nicht sein. So tun als ob, reicht völlig – das zeigt eine Studie der US-Forscherin Erin Reid von der Questrom School of Business. In ihrer Befragung unter 115 Mitarbeitenden einer bekannten Beratungsfirma stellte sich heraus: Rund ein Drittel der männlichen Kollegen simulierte Produktivität – und fiel damit nicht negativ auf. Im Gegenteil: Wer klug so tat, als sei er voll eingespannt, war bei Vorgesetzten genauso angesehen wie die wirklich Fleißigen.

Reid fand auch heraus: Diejenigen, die sich offen gegen Überstunden und Dauerstress wehrten, standen beim Management deutlich schlechter da. Authentisch zu sein zahlt sich offenbar nicht aus – Präsenzkultur schlägt Ehrlichkeit.

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