Salzburger Sparkasse fusioniert mit Erste Bank
Die Salzburger Sparkasse wird ihre Banklizenz abgeben und nur noch als Marke bleiben. Das Institut fusioniert mit der Erste Bank.
Die Salzburger Sparkasse AG fusioniert mit der Erste Bank Oesterreich, dem Spitzeninstitut der österreichischen Sparkassengruppe. Das teilt die Erste Bank in einer Aussendung mit. Es werde eine Verschlankung von Verwaltung und Management angestrebt. Zur Fusion soll es voraussichtlich im Herbst 2025 kommen, heißt es. Für Kunden ändere sich technisch nichts, IBAN oder Kontonummer bleiben gleich.
Versprochen werden indes zusätzliche Produktangebote und beschleunigte Prozesse sowie ein Ausbau und eine Modernisierung des Filialnetzes. Die Zahl der Lehrlinge soll 2025 verdoppelt werden, 50 neue Berater sollen ausgebildet werden. Man setze auf das "Wachstum im vielversprechenden Wirtschaftsraum Salzburg", heißt es in der Aussendung.
Das Salzburger Institut ist laut den Angaben seit dem Jahr 1996 eine 100-Prozent-Tochter der Erste Bank Oesterreich. Der Name Salzburger Sparkasse bleibt demnach weiter als Marke erhalten. Bei der Bilanzsumme kommen die Salzburger auf gut acht Milliarden Euro (Ende 2023). In den Filialen, die sich im gesamten Bundesland befinden, werden nach eigenen Angaben rund 255.000 Kunden betreut. (eml)