Revolut startet mit ETF-Sparplänen
Die britische Neobank Revolut will das ETF-Angebot ausbauen und startet in Österreich mit Sparplänen ab einem Euro.
Die Digitalbank Revolut startet nach eigenen Angaben mit ETF-Sparplänen in Ländern wie Österreich und Deutschland. Diese seien kostenlos. Ein Sparplan könne ab einem Euro in verschiedenen Intervallen – etwa wöchentlich oder monatlich – angelegt werden, heißt es in einer Presseaussendung.
Es stünden über 300 in der EU notierte ETFs zur Auswahl. Die Transaktionen seien kostenfrei und würden nicht auf das monatliche Freikontingent des Abonnements angerechnet. Das Unternehmen stellt im Bereich der ETFs verschiedene Kostenmodelle zur Verfügung, wobei laut den Unterlagen auf der Homepage je nach Handelsaktivität monatlich zwischen null und 45 Euro anfallen.
Anleger aus Österreich müssen individuell beziehungsweise mit dem Steuerberater überlegen, ob sich die Investition über die Plattform lohnt. Die Banklizenz des Unternehmens befindet sich in Litauen. Eine Abfuhr der Kapitalertragsteuer (KESt), wie bei einem Inlandskonto, findet nicht statt. Diese müsste man selbst im Rahmen einer Steuererklärung abführen. Auch sind die Unterlagen etwa zu Kosten und Gebühren weitgehend auf Englisch verfasst, was die schnelle Orientierung und den Marktvergleich eventuell erschwert.
Revolut hat nach Eigenangaben über 250.000 Kunden in Österreich und unternehmensweit 50 Millionen Kunden. (eml)