Österreichs Volksbanken erneuern Vertrag mit Union Investment
Die österreichischen Volksbanken haben den Vertrag mit ihrer Fondspartnerin Union Investment bis 2035 verlängert.
Im Jahr 2015 übernahm die deutsche Union Investment von den damals angeschlagenen österreichischen Volksbanken zur Gänze die Volksbank Invest KAG (VB Invest) sowie 94,5 Prozent an der Immo KAG. Seitdem arbeiten beide Partner eng zusammen; die Volksbanken vertreiben vorwiegend Fonds der Union. Nun wurde der Vertrag bis 2035 verlängert, wie beide Unternehmen mitteilen.
Zu Beginn der Kooperation verwalteten Union-Investment-Fonds bei den Volksbanken 1,1 Milliarden Euro. Ende April 2024 waren es laut den Angaben knapp sechs Milliarden Euro. Die Zahl der Fondskunden ist von 68.000 auf heute 113.000 Anleger gestiegen. Wie in anderen Häusern auch, spielen im Vertrieb Fondssparpläne eine immer wichtigere Rolle: Fondsverträge mit regelmäßigen Einzahlungen stiegen von anfänglich 24.000 auf nun rund 162.000 Stück.
Naheliegende Partnerschaft
Die Partnerschaft der beiden Institutionen folgt sektoralen Mustern: Die Frankfurter Union Investment gehört mehrheitlich der DZ Bank, dem Spitzeninstitut der deutschen Genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken, und serviciert als Fondsgesellschaft diesen Sektor.
Die Verlängerung des Kooperationsvertrags sei "ein klares Zeichen für das Vertrauen und die Zufriedenheit beider Parteien", so Gerald Fleischmann, Generaldirektor der Volksbank Wien und Sprecher des Volksbanken-Verbundes. Jessica Bräu, Landesdirektorin von Union Investment Austria, betonte, dass Österreich einer der wichtigsten ausländischen Märkte für das Unternehmen sei. (eml)