45 Prozent der Top-Manager und 56 Prozent der zweiten Führungsebene erhalten eine betriebliche Altersvorsorge (bAV). Das zeigen Zahlen einer Einkommensstudie des österreichischen Managernetzwerks Wirtschaftsforum der Führungskräfte (WdF). Damit bekommen die österreichischen Unternehmenslenker doppelt so oft eine Firmenpension wie die Allgemeinheit der Beschäftigten. Im Durchschnitt haben nach Zahlen der Finanzmarktaufsicht (FMA) in Österreich nur rund 23 Prozent der Arbeitnehmer bAV-Ansprüche.

Ein Fünftel der Führungskräfte in der obersten Managementetage bekommt darüber hinaus eine Lebensversicherung. Geringfügig seltener, nämlich für 17 Prozent der Top-Kräfte, wird eine Krankenversicherung zur Verfügung gestellt. Viel häufiger ist mit 41 Prozent eine Unfallversicherung für die Spitzenkräfte. Für die zweite Führungsebene würden solche Benefits deutlich seltener gewährt, so Andreas Zakostelsky, WdF-Vorsitzender und Generaldirektor der VBV – Betriebliche Altersvorsorge AG, in einer Aussendung. Eine Dienstwohnung sei in allen Führungsebenen die absolute Ausnahme. (eml)