Engagement für Geschlechtergerechtigkeit, Vielfalt und Integration im Asset Management: Diese Ziele verfolgt das Diversity Project bereits seit einiger Zeit erfolgreich in Großbritannien. Im Herbst dieses Jahres soll die Kampagne unter dem Namen Diversity Project Europe (DPE) nun auch in Deutschland, Frankreich, den nordischen Ländern, der Schweiz und in den Niederlanden an den Start gehen. Dies teilt der Vermögensverwalter Aegon Asset Management mit, der zu den Gründungsmitgliedern des Projekts gehört. 

Es ist die erste Initiative, die sich grenzüberschreitend für mehr Vielfalt und Gerechtigkeit in der europäischen Asset-Management-Branche stark macht. Aus der Taufe gehoben wurde sie von Ric van Weelden zusammen mit acht Vermögensverwaltern. Neben Aegon zählen Axa Investment Managers, Franklin Templeton, HSBC Global Asset Management, Nordea Asset Management, Pictet Asset Management, Quoniam Asset Management und T. Rowe Price zu den Initiatoren. 

Talentpool erweitern
"Um ihre Kunden besser bedienen zu können und wettbewerbsfähig zu bleiben, muss sich die Branche weiterentwickeln und ihren Talentpool erweitern", erklärt van Weelden. Seiner Ansicht nach müsse eine Belegschaft aufgebaut werden, welche die moderne diverse Gesellschaft besser repräsentiert.

Nach dem Vorbild des Diversity-Projekts in Großbritannien wird sich das DPE zunächst auf die drei Themen Gleichstellung der Geschlechter, soziale Vielfalt und integrative Kultur konzentrieren. Zu allen Themenbereichen werden Arbeitsgruppen gebildet, die aus freiwilligen Mitarbeitern bestehen. Diese werden sich darum bemühen, die Ziele des Diversity Project Europe umzusetzen. Zudem werden sie Forschungsarbeiten in Auftrag geben, um den Status quo in Bezug auf Vielfalt und Integration im europäischen Asset Management festzustellen. Gleichzeitig sollen die Untersuchungen die Herausforderungen und Chancen ermitteln, auf die sich das DPE künftig fokussieren wird. 

Unterschiede wertschätzen
"Bei Aegon Asset Management setzen wir auf Vielfalt und Integration", sagt Bas Nieuwe Weme, Vorstandschef des Vermögensverwalters. "Wir sind der Meinung, dass die Anerkennung, das Verständnis und die Wertschätzung der Unterschiede zwischen Individuen uns dabei helfen, eine Kultur zu schaffen, die unser Geschäft verbessert und sowohl unseren Mitarbeitern als auch unseren Kunden zugutekommt", erklärt er. Diversität und Integration seien für die gesamte Branche wichtige Themen. "Daher sind wir stolz darauf, Gründungsmitglied des Diversity Project Europe zu werden", so Nieuwe Weme. (am)