Anfang 2025 hat die Liechtensteinische Landesbank AG (LLB) die Übernahme der Zürcher Kantonalbank Österreich AG (ZKB) abgeschlossen. Es soll nicht der letzte Zukauf sein. "Wenn sich morgen eine Opportunität ergibt, dann würden wir nicht Nein sagen. Wir sind sehr interessiert, in unseren drei Heimmärkten auch anorganisch zu wachsen", so LLB-Österreich-CEO Robert Löw in einem Interview, das in voller Länge in der neuen Heftausgabe von FONDS professionell erschienen ist.

Im Vordergrund stehen Zukäufe im für die LLB Österreich zentralen Private Banking. Allerdings klingt durch, dass längerfristig ein Wachstum in anderen Bereichen möglich ist. Das Vorsorge- oder Pensionskassengeschäft, das die LLB in Liechtenstein hat, sei zwar in der bis 2026 laufenden Strategieperiode für Österreich kein Thema, aber grundsätzlich "interessant".

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Konkreter sind die Pläne zu einer digitalen Vermögensverwaltung, die die LLB in Liechtenstein unter dem Namen "Willbe" führt. "Die digitale Vermögensverwaltung könnte kommen. Da laufen Abklärungen. Es wäre eine Möglichkeit in den nächsten ein, zwei Jahren", so Löw.

Zufrieden zeigt er sich mit der Entwicklung in der österreichischen Kapitalanlagegesellschaft LLB KAG. Dort sind zum einen das Asset Management und die Vermögensverwaltung für Kunden angesiedelt und zum anderen das Fondsplattformgeschäft, wo die LLB nicht selbst Asset Manager ist, sondern die Infrastruktur für Großanleger, Spezialfonds, Multimanagerfonds zur Verfügung stellt. "Wir wachsen (…) bei diesen Private-Label-Strategien besonders stark. Der österreichische Fondsmarkt ist in den letzten fünf Jahren um 15 Prozent gewachsen, unser Private-Label-Fondsvolumen um 25 Prozent. Wir sind mit über 300 Fonds Marktführer", so Löw. (eml)


Das gesamte Interview finden Sie in der Heftausgabe 1/2025 von FONDS professionell oder nach Anmeldung hier im E-Magazin