J. Safra Sarasin hat nun das Sagen bei der Saxo Bank
Der dänische Online-Broker Saxo Bank hat einen neuen Mehrheitseigner. J. Safra Sarasin hat rund 70 Prozent der Aktien übernommen. Damit möchte die Schweizer Bank ihre internationale Präsenz ausbauen.
J. Safra Sarasin übernimmt eine Mehrheit am dänischen Online-Broker Saxo Bank. Die Privatbank kauft das rund 70-prozentige Anteilspaket von der chinesischen Zhejiang Geely Holding und der finnischen Firma Mandatum. Das teilte die Schweizer Privatbank am Montag (10.3.) mit. Details über den Verkaufspreis nennt J. Safra Sarasin nicht. Die Saxo Bank wird aber weiterhin als eigenständiges Unternehmen operieren, zumal Gründer und Vorstandschef Kim Fournais, der rund 28 Prozent an dem Broker hält, seinen Posten behalten werde.
Die Transaktion unterstreicht der Mitteilung zufolge die Strategie der J. Safra Sarasin Gruppe, Akquisitionen in innovativen und diversifizierten Finanzgeschäften zu tätigen. Zudem stärke der Kauf die internationale Präsenz der Gruppe im Finanzdienstleistungsbereich. "Die ausgewiesene Expertise der Saxo Bank im Bereich digitaler Anlagen und Handelsplattformen ergänzt perfekt die Erfahrung von J. Safra Sarasin im Bereich maßgeschneiderter Vermögensverwaltungslösungen", erklärte das Institut mit Sitz in Basel weiter.
"Diese strategische Übernahme stellt einen bedeutenden Meilenstein für J. Safra Sarasin dar. Sie schafft neue Expansionsmöglichkeiten und erhöht unseren Wettbewerbsvorteil weiter", lässt sich Jacob J. Safra, Chairman der J. Safra Sarasin Gruppe, zitieren. "Die Aufnahme einer führenden internationalen Fintech-Bank in unsere Gruppe unterstreicht unser starkes Engagement, die Zukunft der Finanzdienstleistungen zu gestalten und ein robustes, zukunftsorientiertes Kraftpaket zu schaffen, das auf langfristiges Wachstum ausgerichtet ist." (fp)