Hendrik Leber: Für das schnelle Wisch-und-weg-Spiel nicht geeignet
Mit einer neuen Partnerstruktur seiner Gesellschaft sieht Hendrik Leber die von ihm mitgegründete Acatis Investment KVG auf solide Füße gestellt. Im Interview verrät er zudem die Hintergründe seiner neuesten Produktidee – und warum er sich am Ende gegen einen ETF entschieden hat.
Wenn Mensch und Maschine optimal zusammenarbeiten, dann führt das auch im Asset Management zu den besten Ergebnissen. Davon jedenfalls ist Hendrik Leber, Mitgründer und Geschäftsführer von Acatis Investment, überzeugt. "Bei der Auswertung und Verarbeitung unstrukturierter Datenmengen sind Algorithmen dem Menschen längst weit überlegen" erklärt Leber im Interview zur aktuellen Ausgabe von FONDS professionell und ergänzt: "Aber bei allem, wo es um Innovation geht, oder bei Dingen, die nicht aufgeschrieben, sondern nur beobachtbar sind, ist bisher noch der Mensch eher in der Lage, gute Entscheidungen zu treffen."
Abgesehen vom Thema Künstliche Intelligenz hat die Redaktion mit dem überzeugten Value-Manager aber auch über die neue Partnerstruktur gesprochen, die er und seine Mitstreiter in ihrer Gesellschaft umgesetzt haben. In dem Zusammenhang geht der inzwischen 67-jährige auch darauf ein, wie er sich seine eigene Zukunft als Fondsmanager vorstellt und wie er es anstellen will, künftig jedes Jahr zehn Prozent weniger zu arbeiten.
Nicht zuletzt erklärt Leber im Gespräch, warum aus den Plänen zur Auflegung eines eigenen ETFs, mit denen er für kurze Zeit geliebäugelt hatte, am Ende doch nichts geworden ist. Und warum ihn die Auseinandersetzung mit dem ETF-Thema auf eine ganz andere Idee gebracht hat, der er das Etikett "Entdeckung der Langsamkeit" verliehen hat. (hh)
Einige ausgewählte Zitate aus dem Analysegespräch haben wir in der Bilderstrecke oben zusammengestellt, einfach durchklicken. Das vollständige Interview finden Leser ab Seite 194 in Ausgabe 1/2025 von FONDS professionell oder nach Anmeldung hier im E-Magazin.