Obwohl das Niveau von 2021 noch nicht erreicht wurde, entsprechen die 128 Billionen US-Dollar Assets under Management der 500 größten Vermögensverwalter rund um den Globus einem jährlichen Wachstum von 12,5 Prozent – und stellen eine deutliche Erholung von der großen Korrektur im Vorjahr dar (minus 18 Bio. Dollar gegenüber 2022). Das geht aus der jährlichen Studie des Thinking Ahead Institutes hervor.

Die Analyse zeigt außerdem die anhaltende Entwicklung zwischen aktivem und passivem Management bei den größten Investmentmanagern. Zum ersten Mal entfällt nun mehr als ein Drittel der AuM der 500 größten Firmen (33,7%) auf passive Anlagestrategien.

Auch die Allokationen nach Anlageklassen haben sich verändert – mit einem erneuten Wachstum der privaten Märkte. Aktien und festverzinsliche Wertpapiere bleiben die dominierenden Anlageklassen und machen 77,3 Prozent der gesamten AuM aus (48,3% Aktien und 29,0% festverzinsliche Wertpapiere). Dies bedeutet jedoch einen leichten Rückgang von 0,2 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr, da Anleger vermehrt nach Alternativen wie Private Equity und anderen illiquiden Anlagen suchen, um Renditen zu erzielen.

Zum Teil aufgrund der jüngsten Dominanz von US-Aktien als Performance-Treiber verzeichnete Nordamerika das größte Wachstum beim verwalteten Vermögen mit einem Anstieg von 15,0 Prozent, gefolgt von Europa (einschließlich des Vereinigten Königreichs) mit einem Plus von 12,4 Prozent. In Japan gab es einen leichten Rückgang von 0,7 Prozent. Nordamerika macht nun 60,8 Prozent der gesamten Assets under Management der Top 500 Vermögensverwalter aus, was Ende 2023 77,8 Billionen Dollar entspricht.

Welche zehn Asset Manager rund um den Globus die meisten Kundengelder verwalten, finden Sie in unserer Fotostrecke oben. (mb)