Eskalation: Commerzbank bezeichnet Unicredit-Vorgehen als "feindlich"
In der Auseinandersetzung um die mögliche Übernahme der Commerzbank durch die Unicredit hat sich die Wortwahl drastisch verschärft.
"Das Vorgehen, unabgestimmt eine wesentliche Position auf- und auszubauen, ist als feindlich anzusehen", sagte eine Commerzbank-Sprecherin in einer per E-Mail gesendeten Erklärung am Mittwoch (22.1.), die auf die Art und Weise Bezug nimmt, wie Unicredit in den vergangenen Monaten die Beteiligung an der Commerzbank aufgestockt hat.
"Unicredit hat mit seinem Vorgehen unnötigerweise viele Stakeholder gegen sich und eine mögliche Transaktion aufgebracht und daher ist es die Aufgabe des Commerzbank-Vorstands, sicherzustellen, dass die Interessen der Aktionäre und des Unternehmens trotz dieser Vorgehensweise weiterhin bestmöglich gewahrt bleiben", so die Sprecherin in der Erklärung. (mb/Bloomberg)