DWS-Aktie klettert in den M-Dax
Die größte deutsche Fondsgesellschaft DWS steigt aus dem Nebenwerte-Barometer S-Dax in den Leitindex für Unternehmen mit mittelgroßer Marktkapitalisierung auf. Die Deutsche Bank hatte vor sieben Jahren erstmals Aktien ihrer Asset-Management-Tochter an der Börse notiert.
Die Fondsgesellschaft DWS wird am 24. März in den Aktienindex für mittelgroße Unternehmen aufsteigen. Dies teilte die Deutsche Börse mit. Im Zuge der turnusmäßigen Überprüfung der Indizes kommt die Deutsche-Bank-Tochter zusammen mit dem Panzergetriebehersteller Renk und dem Online-Broker Flatex-Degiro in den M-Dax. Das Trio ersetzt dort den Wafer-Hersteller Siltronic, den Verpackungshersteller Schott Pharma und den Finanzdienstleister Hypoport.
Die DWS hatte fast auf den Tag genau sieben Jahre vor dem Indexaufstieg ihr Debüt auf dem Frankfurter Parkett gegeben, konkret am 23. März 2018. Die Deutsche Bank hatte damals einen Anteil in Höhe von 22,25 Prozent in den Handel gegeben. Das Institut erzielte letzten Endes rund 1,3 Milliarden Euro mit dem Verkauf des Aktienpakets. Die DWS-Aktie war im Prime Standard der Deutschen Börse gestartet und im Juni 2018 in den S-Dax aufgestiegen.
"Aufstieg in die nächste Börsenliga"
"Der Aufstieg in den M-Dax ist das Ergebnis harter Arbeit und einer disziplinierten Leistung der gesamten DWS-Mannschaft weltweit", kommentiert Stefan Hoops, Vorsitzender der Geschäftsführung der DWS, den Indexwechsel. Das Haus sei auf einem guten Weg, seine finanziellen Ziele zu erreichen und es habe sich weitere ambitionierte Ziele für die kommenden Jahre gesetzt. "Das spiegelt sich in der positiven Entwicklung unseres Aktienkurses wider – und auch im Aufstieg in die nächste Börsenliga." (ert)