Ob Finanz-, Euro-, Corona- oder Energiekrise, hinter der Fondsbranche liegen bewegte Zeiten. Das schwierige Jahr 2022 ging auch an den heimischen Dachfondslenkern nicht spurlos vorüber. In Summe flossen innerhalb der von FONDS professionell halbjährlich erstellten Dachfondsstudie per 30. Dezember 2022 im Sechs-Monats-Vergleich 1,42 Milliarden Euro aus dieser Fondsgruppe ab. Damit ist auch die 2021 erreichte Rekordmarke von mehr 40 Milliarden Euro vorerst wieder Geschichte. Zur Erinnerung: Im Spitzenjahr 2021 erreichte das heimische Dachfondsvermögen jenes Niveau, das der Markt vor dem Lehman-Kollaps auf die Waage brachte.

Trotz der 2022er-Turbulenzen haben es aber einige Anbieter geschafft, ihre Assets über dem Volumen der Vorkrisenzeiten zu halten – andere versuchen hingegen weiterhin, sich zurück zu alter Größe zu kämpfen. FONDS professionell ging der spannenden Frage nach, was aus dem Volumen der Dachfondslenker in den vergangenen Jahren seit Ausbruch der Finanzkrise geworden ist. In obiger Klickstrecke zeigen wir anhand interaktiver Charts, wie sich das Volumen der jeweils größten Gewinner und Verlierer entwickelt hat! (cf)


Der komplette Bericht "Verlorene Milliarden" ist in der Heftausgabe 1/2023 von FONDS professionell zu finden. Angemeldete Mitglieder können den Artikel auch im E-Magazin lesen. Eine ausführliche Studie steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung.


HINWEIS: Das analysierte Dachfondsvolumen übersteigt mit 38,68 Milliarden Euro das von der VÖIG angegebene Volumen (27,01 Mrd. Euro), da auch Einzeltitelfonds und PIFs, die in Fremdfonds investieren, berücksichtigt und Dachfonds bereits ab einem Subfondsanteil von 50 Prozent erfasst werden. Die Daten werden seit dem Jahr 2001 zu jedem Stichtag (30.12. und 30.6.) von den Kapitalanlagegesellschaften oder den jeweiligen Asset Managern eingeholt, das heißt, sie stammen direkt vom Dachfondsanbieter.